Die 98er vom FC ROT-WEIß ERFURT präsentieren sich im Internet...
  Unser Konzept
 

Unser Konzept

 

Unsere U11 - anders als andere

 

Wir möchten unseren interessierten Besuchern an dieser Stelle gerne einmal in komprimierter Form unser Konzept vorstellen, hierzu sind allerdings ein paar einleitende Worte nötig, um überhaupt zu verstehen, warum wir manche Dinge anders handhaben als andere.

Im Laufe der Jahre haben wir bei Punkt- und Freundschaftspielen und Turnieren viele Jugendmannschaften kennengelernt und oftmals nicht schlecht gestaunt, was unseren Jungs da gegenüberstand. Natürlich gab es darunter Mannschaften, die tatsächlich das zeigten, was man im Allgemeinen unter Fussball versteht bzw. zumindest erkennen liessen,daß sie "guten" Fussball spielen wollen. Leider gab es allerdings auch mindestens genauso viele Negativbeispiele. Da gab es zum Beispiel Mannschaften, die offenbar der Meinung waren, daß nur Tore zählen, die aus mindestens 15 Meter Entfernung erzielt wurden. Nur so ist es zu
erklären, daß diese Kinder von Trainern und Eltern bereits an der Mittellinie lautstark dazu aufgefordert wurden, doch endlich zu schiessen.
Andere Mannschaften wiederrum schienen nur aus brasilianischen Adoptivkindern zu bestehen; da wurde getrickst und gedribbelt als würde den Kindern der Ball am Fuss kleben, von der eigenen Strafraumgrenze bis zum gegnerischen Tor und wenn da kein Durchkommen war, dann halt wieder zurück und nochmal von vorn. Dumm nur, daß sich die Mitspieler zwischenzeitlich dermaßen langweilten, daß bereits am Mittelkreis erste Sandburgen gebaut wurden. Evtl. lag der Grund ja darin, daß der entsprechende Trainer seine Trainingseinheiten aus Ronaldinho-Videos zusammengestellt hat?


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Bei wieder anderen mußte man sich teilweise ernsthaft fragen, ob man denn nun bei einem Fussballspiel oder einer Kampfsportdarbietung zuschaut. Bei genauerer Betrachtung konnte man durchaus Elemente aus Judo, Kung-fu und
Freistilringen erkennen. Warum hierbei aber immer noch dieser störende Ball dazwischen war, konnte sich keiner der Anwesenden so richtig erklären. Möglichweise wurde bei der letzten Videoschulung das Band verwechselt und statt dem Lehrvideo der folgende Film eingelegt ?


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Unsere Kinder haben in diesen Partien auch viele neue Beleidigungen und Schimpfwörter gelernt, vom obligatorischen A....loch über Wi..er bis zum H...nsohn war die ganze Bandbreite vertreten und wurde auch lautstark benutzt, sowohl gegen Mitspieler wie auch Gegner, selbst Eltern, Trainer und sogar die Schiedsrichter wurden nicht verschont. Selbst die Kleinsten beherrschten schon bestimmte Elemente der Zeichensprache!


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Sie sind entsetzt? Verständlich, das waren wir auch! Sie denken, wir haben diese Geschichten nur erfunden? Nein, das ist heutzutage keine Ausnahme im Jugendfussball! Sie glauben, wir übertreiben schamlos? Kaum, die Erzählungen sind nur humorvoll mit einer gewissen Prise Ironie und Sarkasmus formuliert!

Jetzt mal Hand aufs Herz: Würden sie wollen, daß ihr Kind bei einer dieser Mannschaften spielt? Oder möchten sie einen Fussballroboter anstatt eines Kindes?


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Nein?!? Sehen Sie, wir auch nicht und deswegen tun wir auch etwas dagegen!


Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Selbstverständlich sind auch wir der Meinung, daß zu einem guten Fußballspiel bzw. einem guten Fußballspieler auch eine gute Schusstechnik und Ballbehandlung, sowie ein gesunder Körpereinsatz und eine Portion Ehrgeiz und Kampfgeist gehört, aber die oben genannten Beispiele zeigen anschaulich, daß oftmals im wahrsten Sinne des Wortes weit übers Ziel hinausgeschossen wird, bzw. durch Eltern oder Trainer und Betreuer völlig übertriebene Anforderungen an die Kinder gestellt werden.

Man sollte sich hierbei aber immer wieder vor Augen halten, daß diese jungen Menschen im Schnitt gerade mal erst 10 Jahre alt sind und sich noch mitten in der körperlichen und geistigen Entwicklung befinden.
Jeder der von seinem Kind etwas erwartet, sollte sich vorher einmal fragen, ob er selbst im entsprechenden Kindesalter die Erwartung hätte erfüllen können. Häufig wird die Antwort dann "Nein" lauten!

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Unser Konzept verfolgt daher eine etwas andere Linie: Wir versuchen unsere Spieler natürlich auch zu fördern und weiter zu entwickeln, aber immer unter Berücksichtigung von individuellen realistischen und altersgerechten Zielen getreu dem Motto "Auch eine große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt" .
" ... Der Spieler selbst muß entscheiden, was er erreichen will. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, daß das Ziel in Beziehung zu dem gegenwärtigen Leistungsniveau steht. ... Die Ausarbeitung eines systematischen Programms der persönlichen Ziele und die Arbeit an der Realisierung dieser Ziele sind effektive Maßnahmen zur Erhöhung des Selbstvertrauens."

(Foppe de Haan - Trainer des SC Heerenveen)


Wir vermitteln den Kindern unsere definierten Werte und leben diese auch vor und bereiten sie damit auch auf das Leben außerhalb des Fussballplatzes vor, denn auch dort sind Dinge wie Fleiss, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Höflichkeit längst nicht mehr selbstverständlich.


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Wie sie vielleicht bereits bemerkt haben, liegt der Fokus dieser Website auf dem Begriff "TEAM" und das auch nicht ohne Grund, denn das Team ist das Kernstück unserer Philosophie. Jeder halbwegs vernünftige Mensch dürfte uns Recht geben, daß selbst der talentierteste Spieler auf Dauer nur Erfolg haben wird, wenn er sich in das Team integriert. Im Mutterland des Fussballs gibt es dazu ein passendes Sprichwort: "Every Hero needs a team"!

Was nützt es beispielsweise wenn ein Spieler aufgrund seiner individuellen Klasse in einem Spiel alle sieben Tore schiesst, die Mannschaft aber zum Schluss 7:8 verliert, weil die Mannschaftskameraden vom Torschützen ignoriert wurden und er für Defensivaufgaben vor lauter Toreschiessen keine Zeit mehr hatte?
Beim nächsten Spiel werden sich die Mannschaftskameraden dann wohl zweimal überlegen, ob sie den "Alleinunterhalter" weiterhin in seinem Treiben unterstützen. Ob eine solche Mannschaft weiterhin Erfolg haben kann ist fraglich. Wie eine Maschine kann auch ein Team nur funktionieren, wenn ein Rädchen ins andere greift; sobald es irgendwo klemmt, herrscht Stillstand!


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Deshalb ist das korrekte Sozialverhalten ein wichtiger Punkt in unserem Konzept, denn nur mit einem guten Mannschaftsklima wird sich der Erfolg einstellen. Bei uns ist das Team der Star und nicht der beste Spieler!
Nur auf diesem Wege kann bei jedem Spieler eine dauerhafte Motivation sichergestellt werden.

Natürlich findet Fussball nicht nur im Kopf, sondern hauptsächlich mit dem Körper statt. Deshalb stehen neben Taktik auch Koordinations- und Motorikschulung auf dem Programm, denn nur wer seinen eigenen Körper unter Kontrolle hat, wird auch einen Ball unter Kontrolle halten können.

In diesem Zusammenhang ist auch die "Beidfüssigkeit" sehr
wichtig. Wir achten deshalb verstärkt darauf, daß alle durchgeführten Übungen sowohl den stärkeren, meist rechten, wie auch den schwächeren, meist linken Fuß trainieren, da es im Spiel immer wieder Situationen geben wird, in denen nur der schwächere Fuß eingesetzt werden kann. Hinzu kommen selbstverständlich die obligatorischen Dribbel-,Pass- und Schussübungen, wobei diese Dinge unserer Meinung nach in möglichst vielen Trainings- und Turnierspielen gegen "echte" Gegner anstatt starre Hütchen und Slalomstangen viel praxisgerechter und effektiver trainiert werden können, als das im normalen Training möglich wäre.

Grundprinzip bei allem bleibt aber immer, daß wir hier Kinder, das heißt "komplette" Menschen trainieren, und nicht nur einzelne Muskelgruppen oder Gehirnbereiche, denn auch ein Spieler, der beispielsweise nicht so einen harten Schuss hat wie andere kann für eine Mannschaft wertvoll sein, da letztendlich das Gesamtpaket zählt.


Zusammenfassend bleibt zu sagen, daß auch die beste Trainingseinheit nichts bringt, wenn das entscheidende Merkmal fehlt, nämlich der Spass. Ohne Spass wird auch das größte Talent verkümmern, weil es nicht mit Leib und Seele bei der Sache sein wird und im Gegensatz wird ein evtl. nicht so talentiertes Kind viel schneller Erfolge verzeichnen können, wenn es mit Spass und Eifer zu Werke geht.

Deshalb versuchen wir das Training so abwechslungsreich und interessant wie möglich zu gestalten.

Das 3 G Prinzip: In jedem Training hat jedes Kind gelacht, etwas gelernt und geschwitzt.



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Abb.:
Bei uns finden sie viele interessante Trainingmethoden,
diese gehört allerding nicht dazu!

Hat diese kurze Zusammenfassung unseres Ausbildungskonzepts sie neugierig gemacht? Möchten Sie mit ihrem Kind gerne einmal an einem Probetraining teilnehmen? Kein Problem! Nehmen sie mit uns Kontakt auf oder kommen sie einfach zu den Trainingszeiten vorbei und sprechen uns an. Wir freuen uns auf sie!
 
   
 
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